Parteien

Ramelow beklagt Pauschalurteile über Ostdeutsche

Nach den jüngsten Wahlerfolgen der AfD kritisiert Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow einen Teil der überregionalen Medien - und warnt die anderen Parteien vor gegenseitigem «Draufklopfen».

«Aus skandalisierender Berichterstattung und verkürzten Analysen entsteht die falsche Wahrnehmung», sagt Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) über die Wahl im Kreis Sonneberg, bei der 52 Prozent für einen AfD-Landrat stimmten. Foto: Martin Schutt/dpa
«Aus skandalisierender Berichterstattung und verkürzten Analysen entsteht die falsche Wahrnehmung», sagt Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) über die Wahl im Kreis Sonneberg, bei der 52 Prozent für einen AfD-Landrat stimmten.

Erfurt (dpa) - Nach den jüngsten kommunalpolitischen Wahlerfolgen der AfD hat Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) beklagt, dass über Ostdeutsche Pauschalurteile gefällt würden. «Was wir gerade erleben, ist eine teilweise Verzerrung der Realität», sagte Ramelow der «Thüringer Allgemeinen». «Aus skandalisierender Berichterstattung und verkürzten Analysen entsteht die falsche Wahrnehmung, dass die 52 Prozent der Wähler, die im Kreis Sonneberg für einen AfD-Landrat gestimmt haben, alles Nazis sein müssten.»

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