Polizei registriert weniger Übergriffe auf Flüchtlinge
Nötigung, Körperverletzung, Volksverhetzung: Immer wieder werden Asylbewerber zum Ziel von Attacken. Laut vorläufiger Statistik gingen die Zahlen zuletzt zurück. Auffällig sind regionale Schwerpunkte.
Berlin (dpa) - Die Polizei hat im ersten Halbjahr 2024 nach vorläufigen Zahlen weniger Übergriffe auf Flüchtlinge und Asylbewerber registriert als im Vorjahreszeitraum. Deutschlandweit waren es im ersten und zweiten Quartal dieses Jahres insgesamt 519 Fälle. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Gruppe Die Linke im Bundestag hervor, die der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (NOZ) und der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach haben die Ermittler im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres 1.155 Übergriffe auf Flüchtlinge verzeichnet - im gesamten Jahr 2023 waren es 2.450.