Extremismus

Mehr politisch motivierte Übergriffe auf Flüchtlingsheime

Bei den Angriffen wurden Dutzende Menschen verletzt - auch Kinder. Eine Mehrheit der Tatverdächtigen kommt mutmaßlich aus dem rechten Milieu. Die Linke warnt deshalb vor «rassistischen Mobilisierungen».

Blick auf das abgebrannte Hotelgebäude in Groß Strömkendorf bei Wismar, das als Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine genutzt wurde. Gutachter kamen zu dem Schluss, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde - vermutlich mit Hilfe eines Brandbeschleunigers. Foto: Jens Büttner/dpa
Blick auf das abgebrannte Hotelgebäude in Groß Strömkendorf bei Wismar, das als Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine genutzt wurde. Gutachter kamen zu dem Schluss, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde - vermutlich mit Hilfe eines Brandbeschleunigers.

Berlin (dpa) - Die Zahl der gegen Flüchtlingsunterkünfte gerichteten politisch motivierten Überfälle, Anschläge, Sachbeschädigungen und tätlichen Angriffe hat seit Anfang vergangenen Jahres kontinuierlich zugenommen. Wie die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Anfrage der Linksfraktion mitteilte, lagen bis Mitte Juli für das erste Halbjahr dieses Jahres Erkenntnisse zu insgesamt 80 politisch motivierten Straftaten vor, bei denen die Unterkunft Tatort oder direktes Angriffsziel war.

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