Soziales

Ostrentner: Längere Antragsfrist bei Härtefallfonds geplant

Bisher haben nur wenige Ostdeutsche mit offenen Rentenansprüchen aus DDR-Zeiten Geld aus einem für sie gedachten Härtefallfonds bekommen. Jetzt reagiert die Bundesregierung.

Beim Aufbau eines gemeinsamen Rentensystems nach der Wiedervereinigung waren einige Rentenansprüche aus DDR-Zeiten nicht berücksichtigt worden. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa
Beim Aufbau eines gemeinsamen Rentensystems nach der Wiedervereinigung waren einige Rentenansprüche aus DDR-Zeiten nicht berücksichtigt worden.

Berlin (dpa) - Bedürftige Ostdeutsche mit offenen Rentenansprüchen aus DDR-Zeiten sollen bis Ende Januar Zeit bekommen, Geld aus einem Härtefallfonds zu beantragen. Das gilt auch für Spätaussiedler und jüdische Zuwanderer aus der früheren Sowjetunion. Die Bundesregierung beabsichtige, «die Antragsfrist einmalig bis zum 31. Januar 2024 zu verlängern», heißt es in einem Schreiben des Sozialministeriums an den Sozialausschuss im Bundestag. Das Kabinett soll dem nächste Woche zustimmen.

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