Härtefallfonds für Spätaussiedler und Kontingentflüchtlinge
Wer nach der deutschen Einheit Ansprüche auf DDR-Zusatzrenten einbüßte und nun in Armut lebt, könnte eine Einmalzahlung erhalten. Dasselbe gilt auch in Hessen für Spätaussiedler und jüdische Zuwanderer.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Vermutlich um die 4500 Spätaussiedler und 4900 jüdische «Kontingentflüchtlinge» aus der früheren Sowjetunion könnten in Hessen Geld aus einem Härtefallfonds für Rentner bekommen. Diese Schätzung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe teilte der hessische Sozialminister Kai Klose (Grüne) auf Anfrage der SPD-Fraktion im Wiesbadener Landtag mit. Hinzu kämen bedürftige Ostdeutsche mit offenen Rentenansprüchen aus DDR-Zeiten.