Kriegsangst in Nahost

Möglicher Bundeswehr-Beistand für Israel umstritten

Für die Sicherheit Israels einzustehen, gilt seit einer Rede von Angela Merkel in der Knesset als deutsche Staatsräson. Die Ansichten, ob die Bundeswehr aktiv werden sollte, gehen aber auseinander.

Marcus Faber sieht einen Einsatz der Bundeswehr im Nahost-Konflikt kritisch. Foto: Christophe Gateau/dpa
Marcus Faber sieht einen Einsatz der Bundeswehr im Nahost-Konflikt kritisch.

Berlin (dpa) - Der wichtigste Verbündete Israels sind die USA, dennoch ist angesichts der iranischen Drohung nun auch in Deutschland eine Debatte um eine mögliche militärische Unterstützung entbrannt. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages, Marcus Faber, sieht einen Einsatz der Bundeswehr im Nahost-Konflikt skeptisch. Deutschland sollte Israel helfen, etwa mit der schnellen Bewilligung von Rüstungsexporten, sagte der FDP-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Er fügte aber hinzu: «Die Bundeswehr in Israel wurde nicht angefragt und könnte wenig helfen.»

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