Linke prangert am «East Equal Pay Day» Lohnlücke an
Im Durchschnitt verdienen Beschäftigte in Ostdeutschland deutlich weniger als im Westen. Die Linke startet ein Rechenexempel und kommt auf 76 Tage Gratis-Arbeit.
Berlin (dpa) - Die Linke hat am symbolischen «East Equal Pay Day» an die Lohnlücke zwischen Ost- und Westdeutschland erinnert und rasche Abhilfe gefordert. Dazu zähle eine Erhöhung des Mindestlohns, betonte der Vorsitzende der Linken-Bundestagsgruppe, Sören Pellmann. Von Jahresbeginn bis 16. März hätten Ostdeutsche rechnerisch entgeltfrei gearbeitet. Pellmann bezog dies auf das durchschnittliche Jahresgehalt, das nach aktuellen Daten 2023 im Osten um 7750 Euro oder 17 Prozent niedriger gelegen habe als im Westen. Umgerechnet auf den Jahresverdienst entspreche das 76 Tagen.