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Lindner meldet neue Zweifel an Kindergrundsicherung an

Die geplante Kindergrundsicherung ist ein Dauerstreitpunkt in der Ampel-Koalition. Neue Äußerungen des FDP-Chefs lassen nicht erkennen, dass sich das ändert.

Bundesfinanzminister Christian Lindner äußert neue Zweifel an den Plänen für eine Kindergrundsicherung. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Bundesfinanzminister Christian Lindner äußert neue Zweifel an den Plänen für eine Kindergrundsicherung.

Berlin (dpa) - Bundesfinanzminister Christian Lindner hat neue Zweifel an den Plänen für eine Kindergrundsicherung geäußert. «Die zusätzlich geplante Geldleistung hatte zwei Bedingungen», sagte der FDP-Vorsitzende den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). «Erstens nicht mehr Bürokratie, sondern weniger. Jetzt ist von 5000 neuen Staatsdienern die Rede. Zweitens nicht weniger Arbeitsanreiz, sondern mehr. Jetzt sagen Studien, dass sich für 70 000 Menschen Arbeit nicht mehr lohnen könnte», kritisierte der Finanzminister. Im parlamentarischen Verfahren sei zu prüfen, «ob und wie die politischen Bedingungen erfüllt werden können», betonte Lindner. Die besten Hebel gegen Kinderarmut seien Kita-Plätze, bessere Förderung in den Schulen, Sprachförderung und Jobs für die Eltern.

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