Sicherheit

Lehrerverband: Bewusstsein für Bedrohung an Schulen schaffen

Die Bundesbildungsministerin hat vorgeschlagen, an Schulen auch den Zivilschutz im Kriegsfall zu vermitteln - und damit eine kontroverse Debatte losgetreten.

Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen und für ein «unverkrampftes Verhältnis zur Bundeswehr» geworben. Verschiedene Bildungspolitiker kritisierten den Vorstoß der Bundesbildungsministerin. Foto: Marijan Murat/dpa
Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen und für ein «unverkrampftes Verhältnis zur Bundeswehr» geworben. Verschiedene Bildungspolitiker kritisierten den Vorstoß der Bundesbildungsministerin.

Berlin (dpa) - Die Forderung von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, an den Schulen auch sicherheitspolitische Gefahren zu vermitteln, stößt auf Zustimmung beim Deutschen Lehrerverband. «Der Ukraine-Krieg schafft ein neues Bewusstsein für militärische Bedrohung, das auch an Schulen vermittelt werden muss», sagte Verbandspräsident Stefan Düll der «Bild am Sonntag». «Ich erwarte von der Bundesministerin, dass sie jetzt das Gespräch mit den Bildungsministern in den Bundesländern sucht. Eine Absichtserklärung reicht nicht, jetzt muss im Politik-Unterricht zum Ukraine-Krieg und zur gesamteuropäischen, ja globalen Bedrohungslage gelehrt werden.»

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