Medikamente

Lauterbach will neue Engpässe bei Kinderarzneien vermeiden

Erneut könnte es im Herbst und Winter bei relevanten Kinderarzneimitteln zu einer «angespannten Versorgungssituation» kommen. Gesundheitsminister Lauterbach will nun Vorsorgen.

Gesundheitsminister Lauterbach: «In dieser Erkältungs- und Grippesaison sollen besorgte Eltern nicht erneut vor leeren Apothekenregalen stehen.» Foto: Kay Nietfeld/dpa
Gesundheitsminister Lauterbach: «In dieser Erkältungs- und Grippesaison sollen besorgte Eltern nicht erneut vor leeren Apothekenregalen stehen.»

Berlin (dpa) - Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dringt auf Vorkehrungen gegen mögliche neue Engpässe bei Kindermedikamenten. Nach derzeitiger Einschätzung könnte im kommenden Herbst und Winter für wichtige Antibiotika und weitere relevante Arzneimittel für Kinder «eine angespannte Versorgungssituation» entstehen, heißt es in einem Brief an den Verband des Pharmagroßhandels, über den zuerst die Mediengruppe Bayern (Donnerstag) berichtete. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte habe eine «Dringlichkeitsliste» mit Kinderarzneimitteln mit höchster Priorität erstellt. Lauterbach bat darum, Beschaffung und Lagerhaltung dieser Mittel zu intensivieren.

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