Konflikte

Lauterbach: Gesundheitswesen für Katastrophen rüsten

Corona hat gezeigt: Im Krisenfall ist das deutsche Gesundheitssystem nicht optimal aufgestellt. Minister Lauterbach kündigt dazu eine Reform an - auch mit Blick auf den Kriegsfall.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach: «Es wäre albern zu sagen, wir bereiten uns nicht auf einen militärischen Konflikt vor, und dann wird er auch nicht kommen. Nach der Logik bräuchte man auch keine Bundeswehr. Nichtstun ist keine Option.» Foto: Ann-Marie Utz/dpa
Gesundheitsminister Karl Lauterbach: «Es wäre albern zu sagen, wir bereiten uns nicht auf einen militärischen Konflikt vor, und dann wird er auch nicht kommen. Nach der Logik bräuchte man auch keine Bundeswehr. Nichtstun ist keine Option.»

Berlin (dpa) - Gesundheitsminister Karl Lauterbach will das deutsche Gesundheitswesen besser gegen Krisen und auch für militärische Konflikte wappnen. Deutschland müsse sich nicht nur für künftige Pandemien, sondern «auch für große Katastrophen und eventuelle militärische Konflikte besser aufstellen», sagte der SPD-Politiker der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Er rechne mit der Vorlage eines Gesetzentwurfs im Sommer. Unterstützung bekommt er dabei vom grünen Koalitionspartner.

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