Migration

Kritik und Zustimmung: Scholz' Bekenntnis zu Abschiebungen

Der Bundeskanzler will mehr abgelehnte Asylbewerber abschieben - das hat er in einem Interview ungewöhnlich deutlich gesagt. In der eigenen Koalition finden das manche gut, andere überhaupt nicht.

Eine Aussage des Kanzlers zu Abschiebungen aus Deutschland polarisiert. Foto: Christoph Soeder/dpa
Eine Aussage des Kanzlers zu Abschiebungen aus Deutschland polarisiert.

Berlin (dpa) - Das deutliche Bekenntnis von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu mehr Abschiebungen ist auf Zustimmung, aber auch auf scharfe Kritik gestoßen. «Statt in den Chor der Rechten einzustimmen, sollte der Kanzler dafür sorgen, dass es mehr bezahlbare Wohnungen gibt, deutlich mehr Geld für die Kommunen und dass die Arbeitsverbote endlich abgeschafft werden», schrieb die Linken-Vorsitzende Janine Wissler auf der Plattform X. «Das alles gerne im großen Stil.»

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