Kritik an Erdogan-Wahlplakaten: Nürnberg will Satzung ändern

Die Leipziger CDU sieht sich durch gefälschte Wahlplakate in die Nähe islamistischer Extremisten gerückt. «Mehr Kalifat wagen!» heißt es darauf mit Verweis auf die CDU. Nun ermittelt der Staatsschutz.

Die Wahlplakate der Grünen werden auch in Weinheim zum Ziel von Vandalismus. Fraktionschefin Elisabeth Kramer hat kein Verständnis.

Staatspräsident Erdogan hatte sich zum Ziel gesetzt, Istanbul mit seiner AKP zurückzugewinnen. Doch nun liegt die Opposition vorn. Auch landesweit steuert die AKP auf einen Stimmverlust zu.

In Nürnberg sind Wahlplakate von Präsident Erdogan aufgetaucht - heftige Kritik und Empörung waren die Konsequenz. Die CDU-Fraktion will so etwas im Südwesten auf keinen Fall sehen - und pocht auf die Umsetzung des Wahlkampfverbots.

Etwa 1,5 Millionen in Deutschland lebende Türken dürfen an der Wahl am 5. Mai in ihrem Heimatland teilnehmen. Staatschef Erdogan wirbt um ihre Stimmen - und sorgt so für Kontroversen.