Gesundheit

«Strafgebühr» in der Notfallversorgung löst Kritik aus

Eltern gehen nicht nur mit schwerkranken Kindern zum Notarzt, sondern auch bei einem «Pickel am Po» - so zumindest der Vorwurf eines Ärztefunktionärs, der in solchen Fällen eine Gebühr erheben möchte. Doch es regt sich Widerstand.

Ein Arzt untersucht im Olgahospital des Klinikums Stuttgart einen kleinen Patienten. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Ein Arzt untersucht im Olgahospital des Klinikums Stuttgart einen kleinen Patienten.

Berlin (dpa) - Eine mögliche Sondergebühr für Eltern, die ohne akuten Bedarf mit ihren Kindern den ärztlichen Notdienst aufsuchen, ist auf breite Ablehnung gestoßen. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und der Spitzenverband der Krankenkassen wandten sich gegen einen entsprechenden Vorschlag von Thomas Fischbach, dem Präsidenten des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte. Auch das Bundesgesundheitsministerium äußerte sich zurückhaltend.

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