SPD-Kanzlerkandidatur

K-Frage: Scholz antwortet ausweichend

Die SPD-Führung zögert mit der Nominierung ihres Kanzlerkandidaten. Die Debatte über eine Einwechslung von Verteidigungsminister Pistorius zieht an. Und Kanzler Scholz? Äußert sich unklar.

Macht er es noch einmal? Die SPD-Führung zögert bei der Nominierung von Scholz zum Kanzlerkandidaten. Foto: Michael Kappeler/dpa
Macht er es noch einmal? Die SPD-Führung zögert bei der Nominierung von Scholz zum Kanzlerkandidaten.

Berlin (dpa) - Bundeskanzler Olaf Scholz hat in einem Interview ausweichend auf die Frage geantwortet, ob er sich unter bestimmten Umständen vorstellen kann, seine Kanzlerkandidatur zu überdenken. «Na ja, die Umstände der nächsten Wahl sind doch ziemlich klar», sagte er der «Süddeutschen Zeitung» lediglich. Auf die Nachfrage, wie es denn bei einer Verschlechterung der Umfragewerte wäre, fügte er hinzu: «Die Zuverlässigkeit solcher Umfragen ist überschaubar, wie die letzte Bundestagswahl gezeigt hat, auch wenn das manche schnell vergessen haben. Wir müssen auf Zusammenhalt setzen – und nicht auf ein Gegeneinander in unserer Gesellschaft.»

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