Scholz hofft nach Kandidatenkür auf geschlossene SPD
Viele in der SPD empfanden die K-Debatte als Chaos. Der Kandidat Olaf Scholz sagt dazu, man habe doch nur «einmal kurz innegehalten». Er setzt darauf, dass sich seine Partei nun hinter ihm versammelt.

Berlin (dpa) - Nach der einstimmigen Nominierung durch den SPD-Vorstand als Kanzlerkandidat setzt Olaf Scholz darauf, dass seine Partei nun geschlossen mit ihm in den Wahlkampf zieht. Die von vielen Parteimitgliedern als chaotisch empfundene Klärung der K-Frage will er schnell hinter sich lassen: «Wir haben einmal kurz innegehalten und überlegt, was ist das Beste zu tun. Jetzt handeln wir gemeinsam», sagte der 66-Jährige. Das sei die Stimmung im Parteivorstand gewesen, «und auch vieles, was ich in den letzten Tagen gehört habe».