Polizeistudie

Jeder dritte Polizist erlebt Rassismus von Kollegen

Wie verhält sich die Polizei? Wie verbreitet sind Vorurteile, etwa gegenüber Asylbewerbern? Der Abschlussbericht zu einer großen Studie, die 2021 in Angriff genommen wurde, liegt jetzt vor.

Die umfassende Studie über den Alltag bei der Polizei war 2021 vom Bundesinnenministerium in Auftrag gegeben worden und wurde in diesem Jahr abgeschlossen. (Symbolfoto) Foto: Soeren Stache/dpa
Die umfassende Studie über den Alltag bei der Polizei war 2021 vom Bundesinnenministerium in Auftrag gegeben worden und wurde in diesem Jahr abgeschlossen. (Symbolfoto)

Berlin (dpa) - Etwa jeder dritte Polizeibeamte hat im Dienst binnen eines Jahres rassistische Äußerungen von Kollegen wahrgenommen. Das geht aus dem Abschlussbericht einer von der Bundesregierung beauftragten großangelegten Studie zum Alltag und zu den Einstellungen bei der Polizei hervor. Bei zwei zeitlich versetzten Online-Befragungen gaben einmal 67 Prozent der Teilnehmenden an, solche Äußerungen im zurückliegenden Jahr nie gehört zu haben. Bei der zweiten Befragung waren es 68 Prozent. Die Wissenschaftler hatten die Polizeibeamten aus Bund und Ländern nach ihren Beobachtungen sowohl zum Umgang von Kollegen mit Bürgern als auch mit anderen Polizisten und Polizistinnen gefragt.

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