Prozesse

IS-Rückkehrerin: «Es tut mir wirklich leid»

In ihrem ersten Prozess in München vor zwei Jahren schwieg Jennifer W. weitgehend. Jetzt hat die IS-Rückkehrerin eine neue Verteidigungsstrategie und äußert sich wortreich und schluchzend.

Der angeklagten IS-Rückkehrerin wird unter anderem vorgeworfen, ein fünf Jahre altes Mädchen als Sklavin gehalten und zugelassen zu haben, dass es in praller Mittagssonne verdurstete. Foto: Peter Kneffel/dpa
Der angeklagten IS-Rückkehrerin wird unter anderem vorgeworfen, ein fünf Jahre altes Mädchen als Sklavin gehalten und zugelassen zu haben, dass es in praller Mittagssonne verdurstete.

München (dpa) - «Es tut mir leid, es tut mir wirklich leid», sagt Jennifer W. Die junge Frau kämpft am Montag vor dem Oberlandesgericht (OLG) München mit den Tränen. Sie nutzt das letzte Wort, das ihr als Angeklagter zusteht, um sich sehr wortreich und minutenlang zu erklären. «Ich weiß, dass ich das absolut nicht gutmachen kann und dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann.»

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