Terrorismus

14 Jahre Haft für den qualvollen Tod der Jesidin Reda

Fünf Jahre alt ist die kleine Reda, als sie einen unvorstellbar grausamen Tod stirbt. Nun wurde eine IS-Rückkehrerin aus Niedersachsen verurteilt, zum zweiten Mal.

Das Gericht nannte das Handeln der 32-jährigen Angeklagten (r) menschenverachtend und verwies auf die schwerwiegenden psychischen Folgen, mit denen die Mutter des Opfers bis heute zu kämpfen habe. Foto: Matthias Balk/dpa
Das Gericht nannte das Handeln der 32-jährigen Angeklagten (r) menschenverachtend und verwies auf die schwerwiegenden psychischen Folgen, mit denen die Mutter des Opfers bis heute zu kämpfen habe.

München (dpa) - Der Tod des Mädchens in einem Haus im Irak im Sommer 2015 muss grausam gewesen sein. In praller Sonne verdurstete das Kind, nachdem es im Innenhof angekettet worden war, zur Bestrafung. Jennifer W. aus Lohne in Niedersachsen und ihr damaliger Ehemann hatten die junge Jesidin und deren Mutter als Sklaven gehalten. Nun wurde die 32 Jahre alte IS-Rückkehrerin in München wegen ihrer Tat als islamistische Extremistin verurteilt. Eine Gesamtstrafe von 14 Jahren verhängte das Oberlandesgericht (OLG) am Dienstag, nachdem es nach einer Revision erneut über das Strafmaß befinden musste.

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