Pläne für den Kriegsfall

Innenpolitiker beklagen Lücken im Zivilschutz

Bei Katastrophen ruft man gerne nach der Amtshilfe der Bundeswehr. Doch wer schützt Bevölkerung und Infrastruktur in unfriedlichen Zeiten? Auf diese Frage wird eine konkrete Antwort noch gesucht.

Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel steht das sogenannte Labor 5000 vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). In der Zeltstadt, die mit Bundesmitteln finanziert wurde, können im Notfall bis zu 5000 Menschen leben. Foto: Christophe Gateau/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa
Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel steht das sogenannte Labor 5000 vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). In der Zeltstadt, die mit Bundesmitteln finanziert wurde, können im Notfall bis zu 5000 Menschen leben.

Berlin (dpa) - Für den Schutz der deutschen Zivilbevölkerung im Kriegs- oder Spannungsfall müsste vor dem Hintergrund der veränderten Sicherheitslage in Europa aus Sicht von Innenpolitikern viel mehr getan werden. «Deutschland ist auch zwei Jahre nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Bereich zivile Verteidigung erschreckend schlecht aufgestellt», sagt die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Andrea Lindholz.

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