Social Media und Wahlkampf

Habeck fordert Musk zur Offenlegung von Algorithmus auf

Der Spitzenkandidat der Grünen interessiert sich nicht für das Gespräch zwischen Weidel und Musk. Relevanter findet er die Frage, ob der Algorithmus der Plattform X AfD-Inhalte prominent platziert.

Nach seinem Talk bei Deutschlandfunk Kultur beantwortet Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister und Kanzlerkandidat der Grünen, Fragen von Reporterinnen. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Nach seinem Talk bei Deutschlandfunk Kultur beantwortet Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister und Kanzlerkandidat der Grünen, Fragen von Reporterinnen.

Berlin (dpa) - Wie weit der Inhaber der Plattform X, Elon Musk, mit seiner Unterstützung für die AfD geht, berührt aus Sicht von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auch die Frage der Chancengleichheit der Parteien im Wahlkampf. Dass Musk und Weidel miteinander redeten, sei ihm erstens egal und zweitens kein Problem, sagte der Spitzenkandidat der Grünen für die Bundestagswahl auf Nachfrage von Reporterinnen von RTL/ntv und «Welt». Wichtiger sei es, die Frage zu beantworten: «Sind die Algorithmen, die die Plattform X benutzt, so ausgerichtet, dass es einen einseitigen Vorteil für bestimmte Inhalte gibt - in diesem Fall die der AfD oder die von Elon Musk und der AfD - das ist ja im Moment schwer auseinanderzuhalten?» 

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