Programm zur Europawahl

Grünen-Spitze will Kurswechsel bei CO2-Speicherung

Es ist noch nicht allzu lange her, da lehnten die Grünen «Risikotechnologien» wie die CO2-Abscheidung und -Speicherung ab. Nun gibt es offenbar einen Sinneswandel in der Parteiführung.

Qualmender Industrieschlot. Die Grünen wollen weiter möglichst schnell raus aus fossilen Energieträgern. In einigen wenigen Bereichen werde es aber auch in Zukunft Emissionen geben, die schwer oder unter Umständen gar nicht zu vermeiden seien, heißt es im Entwurf des Wahlprogramms. Foto: Jan Woitas/dpa
Qualmender Industrieschlot. Die Grünen wollen weiter möglichst schnell raus aus fossilen Energieträgern. In einigen wenigen Bereichen werde es aber auch in Zukunft Emissionen geben, die schwer oder unter Umständen gar nicht zu vermeiden seien, heißt es im Entwurf des Wahlprogramms.

Berlin (dpa) - Kurswechsel bei den Grünen: Die Parteispitze will sich für die lange umstrittene unterirdische Speicherung von Kohlendioxid öffnen. Das geht aus dem Entwurf für das Programm zur Europawahl im Juni 2024 hervor. Die Co-Vorsitzende Ricarda Lang sagte in Berlin, es hinzubekommen, nach Jahrzehnten der Versäumnisse klimaneutral zu werden, sei eine «verdammt schwierige Frage». Sie lasse keine einfachen Antworten zu und stelle «vielleicht auch manchmal alte Gewissheiten» in Frage.

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