Klagen gegen das Bamf

Gerichte heben nur noch relativ wenige Asylbescheide auf

Mehr als jeder dritte Schutzsuchende nahm im vergangenen Jahr die neue kostenlose Asylverfahrensberatung in Anspruch. Wird ein Antrag abgelehnt, ziehen die Betroffenen oft vor Gericht.

Am Eingang des Dublin-Zentrums in Hamburg-Rahlstedt hängen Informationsblätter, unter anderem zu den Sprechstunden der kostenlosen Asylverfahrensberatung. zu sehen. Die sogenannten Dublin-Regeln legen fest, in welchem europäischen Land ein Asylbewerber seinen Antrag auf Schutz stellen darf. (Archivfoto) Foto: Christian Charisius/dpa POOL/dpa
Am Eingang des Dublin-Zentrums in Hamburg-Rahlstedt hängen Informationsblätter, unter anderem zu den Sprechstunden der kostenlosen Asylverfahrensberatung. zu sehen. Die sogenannten Dublin-Regeln legen fest, in welchem europäischen Land ein Asylbewerber seinen Antrag auf Schutz stellen darf. (Archivfoto)

Berlin (dpa) - Die staatlich geförderte kostenlose Asylverfahrensberatung haben in den ersten zwei Jahren rund 108.000 Asylsuchende in Anspruch genommen. Nach Angaben der Bundesregierung machten 2023 bundesweit rund 33.000 Asylsuchende von der behördenunabhängigen Beratung Gebrauch. Dabei wird erklärt, wie die Antragstellung und die Anhörung ablaufen, auch rechtliche Fragen können erörtert werden. 2024 stieg die Zahl derjenigen, die sich beraten ließen, auf etwa 75.000, obgleich 2024 weniger Asylanträge in Deutschland gestellt wurden als im Jahr zuvor. 

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.