Regierungsbildung

«Friedlicher Vertrag»: Thüringer Koalition ist sich einig

Die Verhandlungen waren holprig - BSW-Chefin Wagenknecht funkte dazwischen. Nun fanden CDU, BSW und SPD einen Kompromiss in der Friedensfrage. Eine neue Thüringer Regierung könnte im Dezember stehen.

CDU, BSW und SPD haben in Thüringen einen Koalitionsvertrag präsentiert. Foto: Bodo Schackow/dpa
CDU, BSW und SPD haben in Thüringen einen Koalitionsvertrag präsentiert.

Erfurt (dpa) - Thüringen steuert nach harten Verhandlungen über friedenspolitische Forderungen von BSW-Chefin Sahra Wagenknecht auf Deutschlands erste Brombeer-Koalition bestehend aus CDU, BSW und SPD zu. Fast drei Monate nach der Landtagswahl legten die Parteichefs in Erfurt ihren Koalitionsvertrag vor. Zu den lange umstrittenen Themen Frieden und Mittelstreckenraketen fanden sie einen Kompromiss: Die Präambel zu dem Regierungsprogramm wurde nicht verändert, vorgenommen wurden jedoch Ergänzungen im Vertragstext. 

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