Bundeswehr

Lindner kontert Pistorius in Diskussion um Verteidigungsetat

Verteidigungsminister Pistorius fordert mit Blick auf die veränderte Sicherheitslage mehr Geld für die Bundeswehr und prallt bei Finanzminister Lindner ab. Es gehe schließlich um Steuergeld.

Finanzminister Lindner sieht bei den Verteidigungsausgaben mit dem Zwei-Prozent-Ziel eine wichtige Wegmarke erreicht. Foto: Joerg Carstensen/dpa
Finanzminister Lindner sieht bei den Verteidigungsausgaben mit dem Zwei-Prozent-Ziel eine wichtige Wegmarke erreicht.

Berlin (dpa) - Bundesfinanzminister Christian Lindner hat im Tauziehen um die Ausgaben für die Bundeswehr seinen Kurs verteidigt. «Wir haben das Zwei-Prozent-Ziel für die Nato erreicht, zum ersten Mal seit vielen, vielen Jahren», sagte der FDP-Chef im Interview mit dem ARD-«Hauptstadtstudio». Man mache mehr als Frankreich und Italien. In den kommenden Jahren stünden weiterhin mindestens zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für die Sicherheit zur Verfügung. «Jetzt muss ich den Spieß einmal umdrehen: Es ist nicht so, dass alles, was der Verteidigungsminister sagt, automatisch begründet und richtig ist.» Lindner betonte, es gehe um Steuergeld und die Effizienz der Mittelvergabe.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.