Verteidigungsetat

Heftige Kritik an Bundeswehr-Ausgaben im Haushaltskompromiss

Ist die Zeitenwende schon vorbei? Verteidigungsminister Pistorius will gut sechs Milliarden Euro mehr für die Bundeswehr - und bekommt nur 1,2. Die Empörung bei Fachleuten und Opposition ist groß.

Die Bundeswehr bekommt erheblich weniger Geld als von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gewünscht. (Archivbild) Foto: Kay Nietfeld/dpa
Die Bundeswehr bekommt erheblich weniger Geld als von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gewünscht. (Archivbild)

Berlin (dpa) - Nach dem mühsam errungenen Haushaltskompromiss der Ampel-Koalition gibt es massive Kritik an der voraussichtlich nur geringen Erhöhung des Wehretats. Unter anderem der Bundeswehrverband fordert deutliche Nachbesserungen. Er verweist auf die neue militärische Bedrohungslage in Europa und auf Deutschlands Verantwortung in der Welt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betont dagegen, die Bundeswehr erhalte mit dem Etatentwurf mehr Geld als in der Vergangenheit.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.