Bundestag

Emotionale Bundestagsdebatte über Abtreibungen

Schwangerschaftsabbruch ist ein hochsensibles Thema, auch in der deutschen Politik. Im Bundestag geht es um Stigmatisierung und ärztliche Versorgung - aber nicht nur.

328 Abgeordnete mehrerer Fraktionen wollen, dass Abtreibung bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche nicht mehr grundsätzlich rechtswidrig ist. (Archivbild) Foto: Marijan Murat/dpa
328 Abgeordnete mehrerer Fraktionen wollen, dass Abtreibung bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche nicht mehr grundsätzlich rechtswidrig ist. (Archivbild)

Berlin (dpa) - Im Bundestag ist es zu einer emotionalen Debatte über eine Neuregelung von Schwangerschaftsabbrüchen gekommen. Auslöser ist eine maßgeblich von Grünen und SPD vorangetriebene Initiative, nach der eine Abtreibung bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche nicht mehr grundsätzlich rechtswidrig sein soll. Aktuell ist Schwangerschaftsabbruch nach Paragraf 218 des Strafgesetzbuches eine Straftat - er wird aber nicht bestraft, wenn er innerhalb der ersten zwölf Wochen stattfindet und die Frau sich zuvor hat beraten lassen.

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