Schwangerschaftsabbruch

Zahl der Abtreibungen steigt auf höchsten Stand seit Jahren

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland steigt. Expertinnen sehen darin auch eine Ohnmacht in der Gesetzgebung.

Eine Frauenärztin deutet auf den Fötus im Ultraschallbild. Ein Schwangerschaftsabbruch bleibt straffrei, wenn er innerhalb der ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft durchgeführt wird, die schwangere Person zuvor eine staatlich anerkannte Beratung in Anspruch genommen hat, und seit dieser Beratung mindestens drei Tage vergangen sind. Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Eine Frauenärztin deutet auf den Fötus im Ultraschallbild. Ein Schwangerschaftsabbruch bleibt straffrei, wenn er innerhalb der ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft durchgeführt wird, die schwangere Person zuvor eine staatlich anerkannte Beratung in Anspruch genommen hat, und seit dieser Beratung mindestens drei Tage vergangen sind.

Wiesbaden (dpa) - Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ist im vergangenen Jahr auf den höchsten Stand seit dem Jahr 2012 gestiegen. 2023 wurden in Deutschland rund 106.000 solcher Fälle gemeldet, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Höher sei die Zahl zuletzt im Jahr 2012 gewesen - mit damals 107.000 Fällen.

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