Kirche

Diakonie-Chef lehnt überzeugte AfD-Wähler als Mitarbeiter ab

Die christlichen Kirchen haben sich gegen die AfD scharf abgegrenzt. Auch als Arbeitgeber wollen sie mit Anhängern der Rechtsaußenpartei nichts zu tun haben. Das betrifft Hunderttausende Beschäftigte.

«Wer die AfD aus Überzeugung wählt, kann nicht in der Diakonie arbeiten», sagt Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch. Foto: Soeren Stache/dpa
«Wer die AfD aus Überzeugung wählt, kann nicht in der Diakonie arbeiten», sagt Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

Berlin (dpa) - Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch will überzeugte AfD-Wähler in den eigenen Reihen nicht dulden. «Wer die AfD aus Überzeugung wählt, kann nicht in der Diakonie arbeiten», sagte Schuch den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). «Diese Leute können sich im Grunde auch nicht mehr zur Kirche zählen, denn das menschenfeindliche Weltbild der AfD widerspricht dem christlichen Menschenbild.» Und er fügte hinzu: «Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen.» 

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