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CDU-Politiker wollen Diskussion um Umgang mit AfD beenden

Die CDU steht in der Kritik, seit ihre Fraktion in Thüringen eine Initiative auch mit AfD-Stimmen durchsetzte. Die Bundespartei wies Vorwürfe zurück - und will auch über andere Profilthemen diskutieren.

«Wir sollten insgesamt weniger über eine solche Protestpartei reden», sagt Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) über den Umgang mit der AfD. Foto: Boris Roessler/dpa
«Wir sollten insgesamt weniger über eine solche Protestpartei reden», sagt Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) über den Umgang mit der AfD.

Berlin (dpa) - In der Debatte um den Kurs der CDU haben sich führende Parteivertreter gegen eine Fixierung auf den Umgang mit der AfD gewandt. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) sagte den Zeitungen der Mediengruppe Bayern: «Wir sollten insgesamt weniger über eine solche Protestpartei reden und viel mehr über die Themen, die die Menschen wirklich umtreiben wie zum Beispiel Migration, Wirtschaftswachstum, Wohlstandsverlust und Energie.» Auch Generalsekretär Carsten Linnemann sagte der «Süddeutschen Zeitung», er wolle «weg von diesen Diskussionen, die nur um die AfD kreisen».

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