Bundesbürger gehen später in Rente
Die Rente ist unter Druck - deshalb wurden zuletzt immer wieder Forderungen nach einem späteren Renteneintritt laut. Dabei hat sich durch höhere Altersgrenzen hier schon etwas bewegt.
Berlin (dpa) - Die Menschen in Deutschland gehen im Schnitt immer später in Rente. So stieg im vergangenen Jahr das Alter des Rentenbeginns im Schnitt auf 64,4 Jahre, wie der neue Rentenatlas der Rentenversicherung zeigt. Hauptgrund für den Anstieg ist, dass die Altersgrenze für eine abschlagsfreie Rente für besonders langjährige Versicherte gestiegen ist, wie ein Sprecher der Rentenversicherung in Berlin sagte. Gewerkschafter und der Sozialverband Deutschland (SoVD) forderten vor dem Hintergrund, die Debatte über eine weitere Heraufsetzung des Rentenalters zu beenden.