Bürgergeld

Bundesagentur setzt strengeren Kurs beim Bürgergeld um

Bürgergeld-Empfänger, die Termine schwänzen oder sich Eingliederungsmaßnahmen verweigern, sollen verstärkt zu Ein-Euro-Jobs verpflichtet werden. Die Jobcenter erhalten entsprechende Anweisungen.

Die Jobcenter sollen härter vorgehen, wenn Bürgergeld-Empfänger etwa regelmäßig Termine nicht wahrnehmen. (Archivbild) Foto: Jan Woitas/dpa
Die Jobcenter sollen härter vorgehen, wenn Bürgergeld-Empfänger etwa regelmäßig Termine nicht wahrnehmen. (Archivbild)

Nürnberg (dpa) - Die Bundesagentur für Arbeit (BA) verschärft gemäß Beschlüssen der Bundesregierung den Druck auf unkooperative Bürgergeld-Empfänger. Eine interne Weisung der von Andrea Nahles (SPD) geführten Bundesagentur an die Jobcenter sieht ein härteres Vorgehen für Bürgergeld-Empfänger vor, die Termine nicht wahrnehmen oder Arbeitsstellen ablehnen. Das sagte ein Sprecher der Behörde, zuvor hatte die «Bild»-Zeitung berichtet. Demnach sollen solche Bürgergeld-Empfänger ab sofort für bis zu sechs Monaten zu sogenannten Ein-Euro-Jobs verpflichtet werden können. Auch danach könne die Maßnahme verlängert werden, wenn sie ohne Wirkung geblieben sei.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.