Antisemitismusbeauftragter

Besuch von Aiwanger in KZ-Gedenkstätten gefordert

Aiwanger habe als verantwortlicher Politiker eine Vorbildfunktion: Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, legt dem Freie-Wähler-Chef einen Besuch in der Gedenkstätte Dachau nahe.

Felix Klein ist Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Felix Klein ist Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus.

Berlin/München (dpa) - Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger in der Flugblatt-Affäre einen Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau nahegelegt. «Der bayerische Ministerpräsident (Markus Söder/CSU) hat entschieden, Hubert Aiwanger im Amt zu behalten», sagte Klein dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). «Es wäre jetzt ein gutes Zeichen, wenn er nicht nur das Gespräch mit den jüdischen Gemeinden, sondern auch mit den Gedenkstätten in Bayern sucht und deren wichtige Arbeit stärkt, etwa durch einen Besuch in Dachau. Damit käme er seiner Vorbildfunktion als verantwortlicher Politiker nach.»

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