Bundesregierung

Baerbock: Neuwahl-Vorstoß ist parteipolitisches Spielchen

Für den Fall, dass die Ampel-Koalition vorzeitig auseinanderbrechen sollte, hat CDU-Chef Merz eine Neuwahl im Herbst ins Gespräch gebracht. Außenministerin Baerbock hält nicht viel davon.

Die Zeiten seien zu ernst für parteipolitische Spielchen, findet Annalena Baerbock. Foto: Christoph Soeder/dpa
Die Zeiten seien zu ernst für parteipolitische Spielchen, findet Annalena Baerbock.

Berlin (dpa) - Außenministerin Annalena Baerbock hat Überlegungen von CDU-Chef Friedrich Merz zu einer Neuwahl im Herbst im Fall eines Koalitionsbruchs scharf zurückgewiesen. «Eigentlich bin ich für Humor immer zu haben. Aber allen, die unser Land lieben, die die Sicherheit und den Wohlstand hierzulande zu schätzen wissen, sollte bewusst sein, dass die Zeiten zu ernst sind für parteipolitische Spielchen», sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. «Jetzt braucht es Deutschland als Stabilitätsanker - für unsere eigene Bevölkerung und für unser Europa.»

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