Technische Probleme

Ärzte fordern mehr Testzeit für E-Patientenakte

Gesundheitsdaten sollen Versicherte in ganz Deutschland bald in digitalen Akten parat haben. Zuerst läuft dafür aber eine Probephase in drei Regionen - von dort werden Startschwierigkeiten gemeldet.

Seit dem 15. Januar erhalten alle Kassenpatienten eine ePA - außer sie widersprechen. (Archivbild) Foto: Rolf Vennenbernd/dpa-Pool/dpa
Seit dem 15. Januar erhalten alle Kassenpatienten eine ePA - außer sie widersprechen. (Archivbild)

Berlin (dpa) - Wegen Anlaufproblemen in den drei Modellregionen für die elektronische Patientenakte (ePA) fordern die Vertretungen der Praxisärzte mehr Zeit bis zum bundesweiten Startschuss. Die Pilotphase laufe nach fünf Wochen immer noch nicht vollumfänglich, kritisierten die Kassenärztlichen Vereinigungen in Bayern, Hamburg, Nordrhein und Westfalen-Lippe. Sie appellierten an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), den Zeitplan zu strecken. Eine zu frühe Einführung könne die Qualität der Software, die Sicherheit der Akten und die Akzeptanz der Bevölkerung gefährden.

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