Nach Amoklauf mit 12 Toten

Montenegro will Waffengesetz verschärfen

Ein Mann in Montenegro erschießt zwölf Menschen, wohl im Affekt. Er war schon wegen unerlaubten Waffenbesitzes aufgefallen. Gegen dieses weit verbreitete Phänomen will das Adria-Land nun einschreiten.

Trotz strömenden Regens demonstrierten hunderte aufgebrachte Montenegriner für ein strengeres Vorgehen gegen potenziell gefährliche Waffenbesitzer. Foto: Risto Bozovic/AP/dpa
Trotz strömenden Regens demonstrierten hunderte aufgebrachte Montenegriner für ein strengeres Vorgehen gegen potenziell gefährliche Waffenbesitzer.

Podgorica (dpa) - Nachdem ein bewaffneter Angriff mit zwölf Todesopfern kurz nach dem Jahreswechsel das Adria-Land Montenegro erschüttert hat, sollen nun strengere Gesetze verhindern, dass Schusswaffen in die falschen Hände geraten. Das kündigte Ministerpräsident Milojko Spajic nach einer mehrstündigen Sondersitzung des Nationalen Sicherheitsrats an. Während dieser Sitzung demonstrierten Hunderte Menschen vor dem Regierungssitz trotz strömenden Regens. Sie werfen der Regierung eine ineffiziente Politik gegen potenziell gefährliche Waffenbesitzer vor. 

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