Skandal

Missbrauch in Japans Entertainment-Branche - Geständnis

Lange wurde alles vertuscht. Nun hat die Präsidentin einer Talentagentur das sexuelle Fehlverhalten ihres inzwischen gestorbenen Onkels Johnny Kitagawa vor der Presse eingeräumt und trat zurück.

Julie Keiko Fujishima, scheidende Präsidentin des Unterhaltungsunternehmens Johnny & Associates Inc. während der Pressekonferenz. Foto: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Julie Keiko Fujishima, scheidende Präsidentin des Unterhaltungsunternehmens Johnny & Associates Inc. während der Pressekonferenz.

Tokio (dpa) - Es ist der wohl schockierendste Missbrauchskandal in Japans milliardenschwerer Entertainment-Branche: Die mächtige Boyband-Schmiede Johnny & Associates hat nach jahrelanger Vertuschung erstmals den massiven sexuellen Missbrauch jugendlicher Talente durch den im Jahr 2019 im Alter von 87 Jahren gestorbenen Gründer Johnny Kitagawa zugegeben.

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