Kriminalität

Mindestens 318 Tote bei «Hungersekte» in Kenia

Um Jesus nahe zu sein, hungerten sich die Anhänger einer Sekte in Kenia zu Tode. Einige Menschen konnten gerettet werden, aber noch werden viele vermisst.

Kithure Kindiki (M), Innenminister von Kenia, inspiziert Gräber in einem Waldgebiet im Süden des Landes, in denen Opfer der «Hungersekte» begraben sind (April 2023). Foto: AP/dpa
Kithure Kindiki (M), Innenminister von Kenia, inspiziert Gräber in einem Waldgebiet im Süden des Landes, in denen Opfer der «Hungersekte» begraben sind (April 2023).

Nairobi (dpa) - Auch rund zwei Monate nach dem Bekanntwerden einer «Hungersekte» in Kenias Küstenregion Malindi steigt die Zahl der Todesopfer weiter an. Wie das kenianische Innenministerium am Mittwoch mitteilte, wurden mittlerweile 318 Leichen gefunden. Lediglich 95 Menschen seien bislang lebend gerettet worden, 613 Personen würden weiterhin vermisst.

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