Krieg gegen die Ukraine

London: Russische Freiwilligenrekrutierung nur vorgeschoben

Russischen Medien zufolge will der Kreml 400.000 Freiwillige für den Krieg gegen die Ukraine anwerben. Doch britische Geheimdienste äußern Zweifel an der «Freiwilligkeit» der Soldaten.

Rekrutierungsplakat der Armee mit der Aufschrift «Militärdienst unter Vertrag in den Streitkräften». Eine Kampagne zur Aufstockung der russischen Truppen in der Ukraine mit mehr Soldaten scheint wieder im Gange zu sein. Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Rekrutierungsplakat der Armee mit der Aufschrift «Militärdienst unter Vertrag in den Streitkräften». Eine Kampagne zur Aufstockung der russischen Truppen in der Ukraine mit mehr Soldaten scheint wieder im Gange zu sein.

London (dpa) - Eine geplante Rekrutierungskampagne in Russland von Freiwilligen für den Krieg gegen die Ukraine ist nach britischer Einschätzung nur ein Deckmantel für neue Zwangseinziehungen. «Es besteht die realistische Möglichkeit, dass diese Unterscheidung in der Praxis verwischt und dass regionale Behörden versuchen werden, die ihnen zugewiesenen Einstellungsziele zu erreichen, indem sie Männer zum Beitritt zwingen», teilte das Verteidigungsministerium in London unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mit. Russischen Medien zufolge sollen 400.000 Freiwillige angeworben werden.

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