Kreis Traunstein

Landrat will Braunbär nicht dauerhaft akzeptieren

Immer wieder Bärenspuren in Oberbayern. Mittlerweile gibt es 2023 mehr als doppelt so viele gesicherte Hinweise auf einen oder mehrere Bären in der Region als im gesamten Vorjahr.

Ein Braunbär im Gehege im Wildpark Poing. (Symbolbild) Foto: Lino Mirgeler/dpa
Ein Braunbär im Gehege im Wildpark Poing. (Symbolbild)

Traunstein/Berchtesgaden (dpa) - Nach dem gesicherten Nachweis eines Braunbären in Oberbayern will der Traunsteiner Landrat das Tier nicht dauerhaft in seinem Landkreis dulden. Der Bär sei eine Gefahr für die landwirtschaftliche Nutztierhaltung, meinte Landrat Siegfried Walch (CSU) am Dienstag. «Ein Nebeneinander von großen Beutegreifern und Weidehaltung ist schlicht und ergreifend nicht möglich», sagte er. Ein Experte des Bundes Naturschutz in Bayern (BN) widersprach dieser Sichtweise.

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