Frankreich

Theaterfestival Avignon: Schweigeminute für getöteten Nahel

Die jüngsten Ereignisse in Frankreich haben auch Auswirkungen auf das kulturelle Leben. Beim Festival in Avignon zeigt sich das gleich mehrfach.

Mit einem Text über rassistische Polizeigewalt in Frankreich beginnt das teilweise im Freien aufgeführte Tanz- und Performance-Stück «G.R.O.O.V.E.» der Choreografin Bintou Dembélé. Sie gilt als Pionierin des Hip-Hop. Foto: Sabine Glaubitz/dpa
Mit einem Text über rassistische Polizeigewalt in Frankreich beginnt das teilweise im Freien aufgeführte Tanz- und Performance-Stück «G.R.O.O.V.E.» der Choreografin Bintou Dembélé. Sie gilt als Pionierin des Hip-Hop.

Avignon (dpa) - Das Theaterfestival Avignon hat mit viel Sozialkritik und einer Schweigeminute für den bei einer Polizeikontrolle nahe Paris getöteten 17-jährigen Nahel begonnen. Den Auftakt im berühmten Ehrenhof des Papstpalasts gab am Mittwochabend «Welfare» (Wohlfahrt) in einer Inszenierung von Julie Deliquet - ein Stück über das soziale Elend im Jahr 1973 in einem New Yorker Sozialamt.

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