ESC

Konservative gegen Eurovision Song Contest in der Schweiz

Nemos Sieg beim ESC hat die Schweiz in Freudentaumel versetzt, aber nicht überall. Konservative Kräfte blasen zum Angriff. Es geht um Steuermillionen.

Nemo identifiziert sich als non-binär und wirbt in seiner Heimat für queere Rechte. Foto: Antti Aimo-Koivisto/Lehtikuva/dpa
Nemo identifiziert sich als non-binär und wirbt in seiner Heimat für queere Rechte.

Genf (dpa) - Zwei Monate nach dem Schweizer Sieg beim Eurovision Song Contest (ESC) regt sich Widerstand gegen die Austragung des Mega-Events 2025 in der Schweiz. «Der Eurovision Song Contest ist ein scheußlicher Propaganda-Anlass», wettert die konservativ-christliche Partei EDU auf X. Sie will in allen Städten, die sich um die Austragung beworben haben, per Volksabstimmung verhindern, dass Steuergeld verwendet wird. Um ein Referendum zu erzwingen, müssen jeweils 2000 Unterschriften zusammenkommen. 

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