Ein virtueller «Parsifal» in Bayreuth
Jay Scheib schreibt in diesem Jahr ein bisschen Bayreuther Festspiel-Geschichte. Seine «Parsifal»-Interpretation kommt virtuell auf die Bühne. Ein Novum auf dem Grünen Hügel.
Bayreuth (dpa) - Wer in der Oper etwas Neues ausprobieren möchte, braucht nach Ansicht des Bayreuther «Parsifal»-Regisseurs Jay Scheib gute Nerven. «Ich habe im Theater gearbeitet, in der Oper und mit Rock-Bands und habe viele verschiedene Dinge gemacht», sagt er im Interview der Deutschen Presse-Agentur. «Und die Wahrheit ist: Wenn man etwas machen will, das es vorher noch nie gab, dann muss man einen langen Atem haben, Rückschläge wegstecken und sich selbst treu bleiben - egal, welchen Lärm es drumherum gibt.»