Krankenkasse: So wenig jugendliche Rauschtrinker wie nie
Komasaufen - das ist jahrelang ein beunruhigender Trend unter Jugendlichen, nicht wenige kommen mit Alkoholvergiftung in die Klinik. Eine Krankenkasse stellt nun fest: Das hat sich massiv geändert.

Hannover (dpa) - Die Zahl der Fälle von Rauschtrinken und Komasaufen unter Kindern und Jugendlichen ist nach einer Krankenkassenstudie auf ein Rekordtief gesunken. 2023 wurden bundesweit rund 7.650 Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren wegen einer Alkoholvergiftung in einer Klinik behandelt - fast 28 Prozent weniger als 2022, wie die Kaufmännische Krankenkasse KKH mitteilte. Das bedeutet: Bei den Fällen exzessiven, stationär behandelten Alkoholkonsums von Heranwachsenden wurde der niedrigste Stand seit der ersten Erhebung von 2006 erreicht.