Kinderpornografie: Bewährungsstrafe für Teichtmeister
Der ehemalige Star hatte Zehntausende Darstellungen von Kindesmissbrauch gesammelt. Laut einem Experten liegt eine schwere psychische Störung vor. Die Justiz setzt auf Therapie statt Haft.
Wien (dpa) - Mit einem relativ milden Urteil ist der Kinderpornografie-Prozess gegen den österreichischen Schauspieler Florian Teichtmeister (43) zu Ende gegangen. Der aus Fernsehen, Film und Theater bekannte Darsteller wurde am Dienstag im Wiener Landgericht schuldig gesprochen, Zehntausende Dateien mit Darstellungen von Kindesmissbrauch besessen und durch Weiterbearbeitung hergestellt zu haben. Das Schöffengericht verhängte eine zweijährige Gefängnisstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.