Tag des Katastrophenschutzes

Japan gedenkt des Großen Kanto-Bebens vor 100 Jahren

Es war die verheerendste Erdbebenkatastrophe in der Geschichte Japans: 100 Jahre nach dem Großen Kanto-Beben erinnerten die Menschen im Raum Tokio der Toten und Verwüstungen.

Dieses undatierte Foto zeigt die Nachwirkungen des Großen Kanto-Erdbebens im September 1923. Rund 145.000 Menschen kamen damals ums Leben. Foto: Uncredited/Kyodo News/AP/dpa
Dieses undatierte Foto zeigt die Nachwirkungen des Großen Kanto-Erdbebens im September 1923. Rund 145.000 Menschen kamen damals ums Leben.

Tokio (dpa) - Japan hat mit Gebeten und Katastrophenübungen der über Hunderttausend Todesopfer des Großen Kanto-Erdbebens gedacht, bei dem vor 100 Jahren weite Teile des Großraums Tokio verwüstet wurden. Im Yokoamicho-Park der Hauptstadt fand am Freitag, dem 100. Jahrestag, in einer Gedenkhalle eine Zeremonie statt, bei der Angehörige im Beisein von Kronprinz Akishino und seiner Gemahlin Kiko für das Seelenheil der Opfer beteten. An diesem Ort befand sich damals das Gelände einer ehemaligen Militärkleiderfabrik. Dort hatten sich über 38.000 Menschen an jenem 1. September 1923 hin geflüchtet, bevor sie von einem Feuersturm eingeschlossen wurden und lebendig verbrannten.

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