Fünf Leichen in gesunkener Jacht entdeckt
Nach dem Unglück vor Sizilien gibt es praktisch keine Hoffnung mehr, noch jemanden lebend zu finden. Über die Ursache wird weiterhin gerätselt. Der Kapitän muss sich Fragen stellen.
Palermo (dpa) - Nach dem Untergang der Luxusjacht «Bayesian» vor der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien gibt es praktisch keine Hoffnung auf Überlebende mehr. Im Inneren des Segelbootes in etwa 50 Metern Tiefe wurden am Mittwoch die Leichen von fünf der sechs Vermissten von Spezialtauchern ausfindig gemacht. Darunter sind auch zwei Ehepaare, die auf Einladung des britischen Milliardärs Mike Lynch an Bord waren. Der 59-Jährigen und seine erst 18 Jahre alte Tochter Hannah wurden aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls getötet.