Migration

Flüchtlingsbetreuung: Kommunen und Länder wollen mehr Geld

Im Mai wollen die Länder bei einem Flüchtlingsgipfel mit Kanzler Scholz über die Kostenübernahme für Geflüchtete beraten. Schon jetzt wird der Ton zwischen Bund und Ländern rauer.

«Wir erleben einen furchtbaren Krieg mitten in Europa (...) Da kann es keine Höchstgrenzen für Menschlichkeit geben»: Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Foto: Paul Zinken/dpa
«Wir erleben einen furchtbaren Krieg mitten in Europa (...) Da kann es keine Höchstgrenzen für Menschlichkeit geben»: Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

Berlin (dpa) - Vertreter von Kommunen und Ländern haben enttäuscht auf Äußerungen von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zur Unterstützung des Bundes bei der Flüchtlingsversorgung reagiert. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund beklagte am Donnerstag das Fehlen einer langfristigen Strategie. Der Präsident des Deutschen Landkreistags, Reinhard Sager, warf Faeser Arbeitsverweigerung bei der Begrenzung der Zuwanderung von Asylbewerbern ohne Bleibeperspektive vor. Bayern nannte das Verhalten der SPD-Politikerin «Realitätsverweigerung».

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