Kriminalität

Faeser für Entschärfung des Sexualstrafrechts

Wenn Jugendliche sich gegenseitig Nacktbilder schicken - etwa beim sogenannten Sexting - kann das als Verbreitung kinderpornografischer Inhalte gewertet werden. Faeser findet: Das muss sich ändern.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will Ermittlungsbehörden «mehr Luft» verschaffen, um «die wirklich schlimmen Taten zu bekämpfen». Foto: Paul Zinken/dpa
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will Ermittlungsbehörden «mehr Luft» verschaffen, um «die wirklich schlimmen Taten zu bekämpfen».

Berlin (dpa) - Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat sich für eine Entschärfung des Sexualstrafrechts ausgesprochen. «Eine Strafverschärfung hat dazu geführt, dass Jugendlichen empfindliche Strafen drohen, wenn sie untereinander Nacktbilder austauschen», sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. «Hier ist es wichtiger, ein Bewusstsein für die Risiken zu schaffen, wenn man privateste Dinge teilt, als mit harten strafrechtlichen Sanktionen vorzugehen.»

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.