Experten: Wasserkreislauf der Erde aus dem Gleichgewicht
Laut einem Bericht haben mindestens 40 Prozent der Weltbevölkerung mindestens einen Monat pro Jahr nicht ausreichend Trinkwasser zur Verfügung. Das schreibt die WMO in einem Bericht.
Genf (dpa) - Der Wasserkreislauf der Erde gerät nach einem Bericht der Weltwetterorganisation (WMO) infolge des Klimawandels und menschlicher Aktivitäten aus dem Gleichgewicht. «Wir haben global weniger Wasser in Reservoiren und wir haben Grundwasser verloren», sagte WMO-Chef Petteri Taalas am Donnerstag in Genf. Quantifizieren lasse sich das noch nicht. Verwertbare Daten über die Wasserreserven liegen nach Angaben der WMO erst seit 2002 vor. Seitdem geht der Trend abwärts, geht aus dem Bericht «Zustand der globalen Wasserressourcen 2022» hervor.